In diesem Artikel bekommst du 9+1 starke Tipps für perfekte LinkedIn Posts, die du sofort in die Praxis umsetzen kannst. Am Ende dieses Artikels steht das aktuell noch kostenfreie E-Book „3 starke LinkedIn Posting-Rezepte, die wirklich zünden“ zum Download bereit.
Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten
LinkedIn ist im Moment das erfolgreichste Social-Media-Netzwerk im Businessbereich. Dort tummeln sich aktuell weltweit über 1 Milliarde User auf der ganzen Welt und davon über 22 Millionen im DACH-Raum. Alle wollen Sichtbarkeit und Reichweite.
Da stellt man sich natürlich die Frage, was macht den perfekten LinkedIn Post aus? Was darf man eigentlich auf LinkedIn posten? Kurz gesagt: Alles ist erlaubt!
Hier hörst du die passende Folge zum Thema im B2B! Podcast:
Tipp 1 für den perfekten LinkedIn Post: Kenne deine Zielgruppe
Bevor du auf LinkedIn in Medias Res gehst, ist es wichtig, dass du dir nochmal konkret über deine Zielgruppe Gedanken machst.
- Aus welcher Branche stammen sie?
- Wo leben und arbeiten sie?
- Welche sind die Top-Tätigkeitsbereiche?
- Welche Bedürfnisse, Interessen, Fragen, Probleme etc. haben sie?
- Auf welcher Stufe der Karriereleiter befinden sie sich?
- Wie groß sind die Unternehmen, in denen sie arbeiten?
Neben persönlichem Wissen kann man dazu auch Statistiken auf LinkedIn oder Statista analysieren. Und sich mit den eigenen Postings und denen der Konkurrenz beschäftigen.
Kleine Anmerkung am Rande: Seine Zielgruppe wirklich gut zu kennen, ist natürlich auch bei den Ads-Formaten auf LinkedIn unheimlich wichtig. 11 starke Hebel, wie B2B-Marketer gute Leads zu günstigen Preisen durch LinkedIn Ads generieren können, zeigen wir dir in unserem LinkedIn Ads Leitfaden, den du dir hier kostenlos herunterladen kannst!
Tipp 2: Wähle die richtigen Themen für deinen perfekten LinkedIn Post
Die Themen deines Contents sollten zur Zielgruppe passen und möglichst viele Interaktionen erzielen. Nur so kann der LinkedIn Algorithmus angeheizt werden und deinen Content an immer mehr Menschen ausspielen. (Lies hierzu auch: LinkedIn Algorithmus: So nutzt man ihn richtig smart)
Welche Inhalte lieben die Menschen?
Menschen wollen die Geschichten anderer Menschen hören. Stichwort „Storytelling“. Sie wollen, dass Emotionen geweckt werden. Und sie wollen einen erkennbaren Mehrwert mitnehmen.
Nutze folgende Tipps für den perfekten LinkedIn Post:
- Persönlich, offen und echt sein.
- Menschlich-authentisch sein und sich öffnen.
- Die „professionelle Business-Schutzhülle“ ablegen.
- Womit man sich identifiziert, was man nachvollziehen kann.
- Die 7 menschlichen Grundemotionen nutzen (Freude, Traurigkeit, Überraschung, Wut, Angst, Verachtung).
- Verrückte, außergewöhnliche Sachen, die auffallen.
- Umgangssprache nutzen.
- Geschichten aus dem eigenen, echten Leben erzählen.
- Hilfreiche, inspirierende oder unterhaltsame „Moral von der Geschicht“.
- Zur Diskussion unterschiedlicher Meinungen anregen.
Welche Inhalte lieben die Menschen nicht?
Vermeide unbedingt reine Werbeposts, Promos oder zu viel Call to Action (CTA).
Wir Menschen wollen nichts verkauft bekommen. Meistens kaufen wir gerne, aber wenn wir das Gefühl haben, dass uns jemand etwas verkaufen will oder etwas zu offensichtlich aufdrängen möchte, blocken wir schnell ab.
Hier gibt’s das passende YouTube Video zum Thema:
Tipp 3: Die richtige Formulierung für den perfekten LinkedIn Post
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Die richtige Formulierung ist das A und O für die Dwell Time, d. h. für die Verweildauer:
Wie lange bleiben die Leser bei deinem Post?
Je länger, desto besser. So wird der Post nämlich vom Algorithmus als relevant erkannt und an immer mehr Menschen ausgespielt.
Eine angemessene Wortwahl und eine Sprache, die zur Branche und/oder zu deinem Netzwerk passt, sind sehr wichtig. Es darf ruhig auch mal Umgangssprache sein!
Dass die User beim Scrollen aber wirklich an deinem Content hängen bleiben, braucht es noch mehr. Hier die wichtigsten Zutaten für den perfekten LinkedIn Post.
Tipp 4 für den perfekten LinkedIn Post: Der Scroll-Stopper oder Pattern Interrupt
Regel Nr. 1: Aufmerksamkeit erzeugen!
Der Leser muss beim Scrollen durch die Flut an Postings in seinem Feed an deinem hängen bleiben. Ein solcher Stopper kann der erste Satz deines Posts sein. Oder das Bild oder Video, das zum Post gehört.
💡 Kleiner Kniff:
Den Post beispielsweise mit einem provokanten oder emotionsgeladenen Satz beginnen. Oder kurze, prägnante Begriffe in den Raum stellen, um anschließend im Post eine genauere Erläuterung zu liefern. Besonders erfolgversprechend ist es, Fragen zu stellen.
Tipp 5: Klare Struktur und Bulletpoints
Dem User soll beim Lesen sofort klar werden, worum es geht. Für das Strukturieren eines Posts helfen die bekannten W-Fragen:
- Was?
- Wann?
- Warum?
- Wie?
Relevante Informationen und die wichtigsten Punkte sollen für den Leser schnell erkennbar sein.
💡 Kleiner Kniff:
Sehr hilfreich in diesem Zusammenhang sind Listen mit Bulletpoints. So lassen sich Kernpunkte super schnell und übersichtlich auflisten.
Tipp 6: Fragen stellen
Mit den richtigen Fragen regt man die LinkedIn Mitglieder zur Interaktion an und dein Beitrag wird im besten Fall sehr oft gelikt, kommentiert und geteilt.
Auch wenn Hashtags nicht automatisch die Reichweite eines Posts steigern, sind sie doch nützlich und Posts werden auch später leichter gefunden.
💡 Kleiner Kniff:
Weniger ist mehr. Am besten 3 – 5 relevante Hashtags, die zum Thema passen, im Post verwenden. Auf keinen Fall übertreiben. Bei zu vielen Hashtags kann die Reichweite unter Umständen vom System zurückgeschraubt wird.
Tipp 8: Bilder und Videos
Bilder und Videos können das Geschriebene unterstreichen und als Scroll-Stopper dienen.
💡 Kleiner Kniff:
Nicht zu kleinteilig werden und beim Thema bleiben. V.a. bei den Videos eignen sich kurze Videos von maximal 60 Sekunden länge sehr gut. Auch hierbei daran denken: Mehrwert liefern!
Tipp 9: Emojis und Weißraum
Emojis haben im Business-Umfeld nichts zu suchen? Weit gefehlt! Richtig eingesetzte Emojis helfen, die richtigen Emotionen zu erzeugen.
Und statt sich in einer langen, textwüstenähnlichen Erklärung die Finger wund zu schreiben, kann ein Emoji oft ganz einfach und schnell das aussagen, was man braucht.
Für den Lesefluss deines Netzwerks empfiehlt es sich, kurze Absätze zu machen. Manchmal auch nur einzelne Zeilen zu füllen und dann wieder einen Absatz zu machen. Daran kann sich das Auge besser orientieren und die Leser tun sich leichter.
💡 Kleiner Kniff:
Auch bei den Emojis gilt, weniger ist mehr. 2–3 Emojis im Beitrag sind meistens ausreichend.
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Tipp 9+1 für den perfekten LinkedIn Post: Einfach loslegen!
Was soll ich posten? Das ist wohl eine der Fragen, die uns alle umtreibt.
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Zuletzt aktualisiert am 13. August 2024